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Ursprung und Lebensader für die Steiermark - die Mur.

In 1898 m Seehöhe, im hinteren Murtal ( Murwinkl ) entspringt die Mur. Unter einem Felsblock heraus sprudelt das Wasser und wird gleich zu einen rauschenden Gebirgsbach.

Von hier aus fließt die Mur rund 450 Km durch die Gemeinde Muhr im Lungau, vorbei an St. Michael im Lungau, Tamsweg nach Predlitz einen Ort an der Grenze zur Steiermark. Weiter geht es dann durch das Murtal bis Bruck und weiter durch die Landeshauptstadt Graz bis Bad Radkersburg.

Dort fließt sie weiter nach Slowenien und Kroatien und mündet dann als breiter Strom bei Legrad in Kroatien in die Drau.

Wir starten beim Parkplatz Gh. Arsenhütte und marschieren die Mautstraße bis zur Muritzenalm. Von da an führt ein Güterweg weiter zur Sticklerhütte im hintersten Murtal, dem Murwinkel in 1750 m Seehöhe. Die Hütte ist für diesen Tag unser Ziel. Sie wird seit diesem Jahr von den neuen Pächter ,,Lungauer Gold,, als Bio- Hütte geführt. Hier beginnt eigentlich die Faszination Mur. Die Küche bietet Schmankerl aus dem Lungau das man sich nicht entgehen lassen soll.

Mit einem gemütlichen Hüttenabend erzählt uns der jungen Hüttenwirt und Unternehmer über die Mission und Vision von sorgsamen Umgang für hochwertige Lebensmitteln.

Nach einer erholsamen Nacht und einem gutem Frühstück wandern wir, wie geplant zum Murursprung. Für SteirerInnen ist es schon ein besonderes Erlebnis, einmal beim Ursprung der Lebensader der Steiermark - der Mur - zu stehen. Der Hauptteil der Wanderung geht in etwas mehr als einer Stunde zum Murursprung. Entland des Bächleins durch ein romantisches Hochtal über saftige Wiesen ist dieser Teil der Tour auch sehr gut für Familien geeignet. Auch wenn der Wanderweg zum Teil leider weggeschwemmt wurde, ist er durch geringe Steigung ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.

Für ambitioniertere Berggeher gibt es hier auch die Abzweigung zu Varianten auf Murtörl, das Nebelkareck oder zur Tappenseekarhütte.

Der Weg zum Murursprung ist ein beliebtes Ausflugsziel, so ist stets mit größerem Wanderer-/ Spaziergeheraufkommen zu rechnen. Dennoch ist dieser Weg mit seinem Flair und der Mur als kleines Bächlein einen Besuch wert. Die Quelle liegt am Ostfuß des Murecks in der sogenannten Schmalzgrube knapp unter 1900 m Seehöhe.

Von Arsenhaus (Postautohaltestelle) (1330 m) über den 7,3 km langen Güterweg bis zum Parkplatz Muritzenalm (1592 m) weiter zur Sticklerhütte; Gehzeit: 2,5 Std.

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